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Ergebnisse des Praxisprojektes mit den Austrian Doctors

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Methodik der Seminararbeit

Die Forschungsfrage lautet „Wie können erfolgreiche Kooperationen für die Austrian Doctors entstehen?“. Dafür wurden zwei Teilfragen gestellt. Erstens, welche konkreten Motivationsfaktoren und Hürden beeinflussen die Bereitschaft von CSR-orientierten FPOs für Intersektoralen Kooperationen? Und zweitens, welche Anreize können NPOs für gelingende Kooperationen mit Unternehmen setzen?

Um das untersuchen zu können wurde in der Seminararbeit mit qualitativen und quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung gearbeitet. Das Forschungsdesign entspricht dem Mixed-Methods-Ansatz nach dem sequenziellen Prinzip. Die empirische Studie wurde mittels eines online Fragebogens für CSR-orientierte Unternehmen, der über 350 Organisationen erreichte, auf LimeSurvey erhoben. Im Anschluss an die quantitative Erhebung folgte die qualitative Forschung. Hier wurden sowohl ein Expertinneninterview als auch problemzentrierte Interviews geführt. Einerseits wurde das Expertinneninterview, mit Frau Gabriele Faber-Wiener, die Kommunikation und CSR Expertin ist, geführt und andererseits wurden die problemzentrierten Interviews, nach einem explorativen Ansatz, mit Unternehmen geführt.

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Ergebnisse 

Aus den Ergebnissen der qualitativen-quantitativen Forschung gehen Motive für eine NPO-Kooperation seitens der FPOs hervor, aber auch Herausforderungen die solch eine Partnerschaft betrifft. Des Weiteren wurden Anreize analysiert, die NPOs setzten können für eine Kooperation. 

Motive seitens der FPOs sind häufig intrinsischer Natur, also besitzen sie häufig ideelle Ziele. Auch ist eine direkte Ansprechperson von Vorteil, sie sollte Überzeugungsarbeit leisten können. Des Weiteren ist CSR ein allgemeines Trendthema, welches in Unternehmen aufgegriffen werden muss. KundInnenwahrnehmung wurde ebenso häufig genannt. 

Aus Sicht des Gegenübers zu denken, stellt sich als Herausforderung in einer Kooperation heraus. Ebenso können Schwierigkeiten bei der Suche eines geeigneten Kooperationspartner, als kleine, unbekannte NPO entstehen. Es ist wichtig einen emotionalen Bezug zum Gegenüber herzustellen. Der hohe Bedarf von Ressourcen kann sich auch als schwierig erweisen, und dadurch resultierend  die operative Umsetzung.

Die interne Rechtfertigung und Einhaltung von rechtlichen Vorgaben sollte gegeben sein.

Die Reputationssteigerung für FPOs kann definitiv als Anreiz seitens NPOs genutzt werden. So auch der Wissensaustausch, dass eine Win-Win Situation entstehen kann.

Außerdem geht aus der Literaturrecherche hervor, dass intersektorale Kooperationen ein geeignetes Instrument für eine erfolgreiche Fundraising-Kampagne ist. 

In der quantitativen Erhebung wurden Hypothesen aufgestellt und dabei ist vor allem eine Hypothese herausgestochen, denn es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Art der CSR Etablierung und der Unternehmensgröße. Auch geht aus den Untersuchungen herausinterpretiert werden, dass auf große Unternehmen mehr Druck von der Gesellschaft ausgeübt wird. Die Ergebnisse der Kreuztabelle wurden mittels einem Chi-Quadrat-Test und dem Fisher-Test überprüft und bestätigt.

Bei den restlichen Hypothesen konnte allerdings kein eindeutiger Zusammenhang festgestellt werden.

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Reaktionen und Ratschläge

Die Reaktionen und Ratschläge ergaben sich vor allem aus einem Expertinneninterview mit Frau Gabriele Faber-Wiener und den problemzentrierten Interviews mit mehreren Unternehmen. 

Daraus wurde ersichtlich, dass sich NPOs an Regionale KMUs in derselben Branche konzentrieren sollten, um eine Kooperation erschließen zu können. Außerdem ist die Außenkommunikation essenziell. Es wird empfohlen, eine direkte CSR-Beauftragte für die Kommunikation bereit zu stellen. Inkompatibilität mit internen Prozessen und dem Kerngeschäft sollte vermieden werden. Ebenso sollten die NPOs innovativ sein und die Realisierbarkeit nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis beachten.

Prototyp

Instagram Feed

Speziell für die Austian Doctors wurde eine Fundraising Kampagne konzipiert, die am Giving Tuesday stattfinden soll, um das Spendenvolumen zu steigern. Es handelt dabei sich um eine online Versteigerung, also um eine A(u)ktion mit dem Titel „Gemeinsam mehr bieten!“. Dies kann als Vorlage verwendet werden, um einen einheitlichen Social-Meida Auftritt garantieren zu können und um den GT und die A(u)ktion rechtzeitig zu promoten.

Poster der digitalen Messe

Die Ergebnisse unsere Seminararbeit auf einen Blick. Wir wollen Impulsgeber für positive Veränderungen sein. Außerdem konnten wir durch die Forschung Tipps aus der Praxis und eine Kontaktvermittlung zwischen dem Diagnosezentrum Salzburg und Austrian Doctors (KMU, Kerngeschäft harmoniert) erreichen.

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